Sonntag geht es für den Tabellenführer zum Schlusslicht der Liga - die Rollenverteilung sollte eigentlich klar sein, wäre da nicht das Fragezeichen hinter Mirko Grieß und der Gelbsperre von Okan Solak. Vor der Saison gab es diese Partie schon einmal - im Kreispokal gewann der VfB in einer kuriosen Partie mit 7:4.

aus der Maler Zeitung, 28.10.17 

„In der Liga darf man niemanden unterschätzen, das ist in den letzten Wochen deutlich geworden“, warnt VfB-Coach Guido Naumann vor dem Duell bei RC Borken-Hoxfeld. Das Schlusslicht der Bezirksliga hat lediglich fünf Zähler auf dem Punktekonto und bereits 34 Gegentreffer kassiert.

Aber Obacht: In den letzten Wochen scheint sich das Team ein wenig gefangen zu haben, verlor zuletzt – sogar nach zwischenzeitlicher Führung – nur ganz knapp beim Spitzenteam SF Merfeld. „Die Borkener sind nicht mehr so schlecht drauf wie am Anfang. Unser Ziel ist es dort zu gewinnen, dafür müssen wir aber alles geben“, so Naumann weiter.

Der Spitzenreiter vom Badeweiher feierte vergangene Woche ein 2:1-Sieg über Vorwärts Epe, konnte so die Ta- bellenführung vor Verfolger Merfeld verteidigen. Ein Dreier in Borken scheint Pflicht, um auch die weitere Konkurrenz um TSG Dülmen, FC Marl und Co. auf Abstand zu halten.

Bei der Kaderplanung scheint zumindest die vergangene Grippewelle im Hülser Kader mehr oder weniger überstanden zu sein. Waren in den letzten Wochen aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle mitunter nur acht Leute beim Training, konnte Naumann unter der Woche mit 17 Spielern auf dem Platz stehen.

Einen Akteur hat es den- noch nochmal erwischt - und das ist besonders ärgerlich: Nach vier Spielen Sperre wäre Mirko Grieß wieder einsatzbereit. Der Top-Stürmer des VfB hat sich nun aber erkältet und ist für das Spiel am Sonntag fraglich. Sicher fehlen wird Mittel- feldstratege Okan Solak, der eine Gelbsperre absitzen muss.